Naja, nicht ganz. Es war das zweite Mal. Aber das erste Mal war im Jahr 2007 oder 2008 und ich hatte so ca 2 Jahre gar keinen Sport getrieben, nachdem ich die Tanzgarde verlassen habe.
Für mich war schon während dieser Veranstaltung klar – Spinning und ich werden keine Freunde. Eher gefriert die Hölle. Diese 90 Minuten waren nämlich ganz klar vernichtend für mich. Mein Gott, wie schnell war ich fertig. Peinlich. Und dann saß auch noch meine Chefin neben mir.
Nun habe ich mich aber in einem Triathlon-Verein angemeldet. Und ich habe ein Rennrad gekauft. Und jetzt ist Herbst. Ich fahre nicht gern im Dunkeln auf der Straße, weil ich mich mit dem Rad einfach noch nicht so sicher fühle. Also bleibt mir nicht viel. Räder und Bremsen für Nass hab ich auch nicht. Also entweder auf die Rolle zu Hause (die ich nicht habe), oder zum Spinning.
Gestern war es also soweit. Meine Kollegin und ich fuhren gemeinschaftlich hin. Ich war ein bisschen aufgeregt. Würde ich wieder so abkacken wie beim letzten Mal? Habe ich mich vielleicht sportlicher eingeschätzt, als ich tatsächlich bin?
Wir kamen zu spät. Verkehr sei Dank und so mussten wir nur knapp 30-40 Minuten strampeln. Und ich habe in der Tat nicht jede Bergfahrt mitgemacht. Wir sollten schließlich langsam anfangen.
Ich war mal wieder irritiert, wie fix man schwitzt dabei. Und dann war ich irritiert, wie schnell die Zeit rumging. Es hat Spaß gemacht. Ich war nicht völlig fertig. Am Tag danach spüre ich zwar ein bisschen meinen Po, aber das ist ok. Ich freue mich in der Tat schon auf die nächste Woche.
Das mit dem Spinning könnte also wirklich was werden :)In meinem Fitness-Studio bieten sie das auch an, mit Videoleinwand – da werde ich auf jeden Fall auch mal reingucken.
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